Regina und Bernd Finken aus Bremen, am 31. Januar 2016
L E B E N S F R E U D E
So und nicht anders kann man das Gefühl ausdrücken, das den Zuschauer ganz schnell einfängt, wenn er beobachten darf, wie der sympathische kleine Haufen von außerordentlichen Individualisten, die fast am Ende der Welt leben, ihr Schicksal meistern. Voller Lebensfreude singen sie mal ein Liedchen, gönnen sich auch ein Gläschen, schimpfen zwischendurch vor sich hin, verzweifeln ein wenig an der ach so komplizierten Liebe und vor allem vergessen sie nie, auch zu lachen. Sie haben es wirklich verdient, dass die Geschichte am Ende gut ausgeht. Denn sie haben es geschafft, dass der Funke auch am Samstag wieder auf uns Zuschauer übersprang. Wir haben uns an der Lebensfreude der Menschen aus Leenane (gibt es übrigens wirklich – siehe Wikipedia) angesteckt und sie im Herzen mit uns genommen. Das konnte man dank des großartigen stehenden Finales nicht übersehen, dass es allen so erging.
Es war einfach wieder herrlich, auch bei der Wiederaufnahme von „Ein Traum von Irland“ dabei sein zu dürfen. Manche Lieder (die der schönen Mädchen von Leenane) sind so berührend, dass man sich ein kleines Tränchen wegwischen muss. Andere Songs sind so kraftvoll (das sind nun die von den knackigen Kerlen aus dem äußersten Westen der grünen Insel) muss man einfach mitsingen. Natürlich ganz ganz leise, denn die anderen Zuschauer sind ja schließlich gekommen, um die Akteure auf und nicht vor der Bühne zu erleben…
Der irische Traum wird in Weyhe gelebt noch bis zum 13.2. und dann wieder vom 23. bis 29.3.. Hoffentlich nicht zum letzten Mal! Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Wir haben unsere Karten schon mal gesichert.
Danke allen Schauspielern, Musikern und Technikern, die uns wieder einmal so perfekt in eine wunderschöne Welt entführt haben. Wir haben jede Minute gespürt, dass auch Ihr selber diesen Traum von Irland in Euch habt und ihn jede Sekunde auskostet. Danke Euch allen.